'}}
Entwicklung Landesseitige Passagierfläche (ELP) am Flughafen Zürich: Nachhaltigkeit und Effizienz im Fokus

Um den wachsenden Passagier- und Pendlerströmen am Flughafen Zürich gerecht zu werden, wird der nördliche Teil des Airport Shoppings mit dem Projekt ELP grundlegend erneuert. Zentrales Element des Projektes ist eine neue zwölf Meter hohe Gastrohalle zwischen den Parkhäusern 1 und 2 mit fixen Ständen, Foodtrucks und einer Bar.

AFC AG hat das nachhaltige bauklimatischen Gesamtkonzept und das objektbezogenen Brandschutz- und Entrauchungskonzept mittels Bedürfnisermittlung, Simulationen und konzeptionellem Know How entwickelt und in der weiteren Projektentwicklung auf Einhaltung mittels eines "digitalen Zwillings" überprüft.

Ziel war bei diesem komplexen, stark verglasten Gebäude, eine schlanke Lösung zu finden, welche die Bedürfnisse erfüllt, jedoch nicht übererfüllt. Die schlanke Lösung bezieht sich auf die Gesamtheit aller bauklimatisch integral zusammenwirkenden architektonischen, wie auch gebäudetechnischen Elemente, wie Glasfassade, Gebäudemasse, natürliche und mechanische Lüftung, Heizung, Kühlung, interne Lasten, Nachbarbebauung etc.

Mittels thermischer Gebäudesimulation und numerischer Strömungssimulationen (CFD) kann in der der Kosten-Nutzen-Analyse der Nutzen jeden Elementes hinsichtlich der Einhaltung der eigentlichen Bedürfnisse (Zielwert) beziffert und so die schlankste Lösung gefunden werden.

Um das Einsparpotential voll ausschöpfen zu können, ist die genaue Ermittlung und Verhandlung der eigentlichen Bedürfnisse ("was soll der Raum können") der Stakeholder auf Basis u.A. folgender Fragen zentral:

  • Was ist die übliche Nutzung und gibt es selten auftretende Sondernutzung?
  • Soll die Anlage auch auf die Sondernutzung ausgelegt werden oder werden Werte über den üblichen Zielwerten in Kauf genommen?

Durch das so entwickelte integrale Gesamtkonzept resultieren für den Kunden u.A. folgende Mehrwerte:

  • Die Bedürfnisse der Stakeholder sind bekannt und das Risiko, späterer, grosser, teurer Umplanungen aufgrund erst spät erkannter Bedürfnisse wird minimiert.
  • Die Bedürfnisse werden erfüllt, aber nicht übererfüllt. So konnte z.B. die Lüftungsanlage gegenüber dem Standard um ca. 40% reduziert werden.
  • Alle Gewerke planen aufeinander abgestimmt und koordiniert, mit einem Minimum an Sicherheitszuschlägen und Zeitaufwand für Koordination.
  • Mittels Wärmeeintragssimulation im Brandfall konnte nachgewiesen werden, dass die Tragfähigkeit der Böden im an die Gastrohalle angrenzenden Bereich des ELPs auch bei den neuen Nutzungsbedingungen erfüllt sind. Dadurch konnte auf die Aufdickung der Böden verzichtet werden.

de_DE_formal